Die Stiftung Baum des Jahres hat die Robinie zum Baum des Jahres 2020 gekürt.
Die Robinie ist in Nordamerika in den südlichen Appalachen und westlich des Mississippis beheimatet. Anfang des 17. Jahrhunderts kam die Robinie nach Europa und wurde in erster Linie als Park- und Alleebaum angepflanzt. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts begannen in Mitteleuropa größere Aufforstungen um einem akuten Brennholzmangel vorzubeugen, da die Robinie in den ersten zwei, drei Lebensjahrzehnten außergewöhnlich schnell wächst.
Heutzutage hat die Robinie eine größere Verbreitung außerhalb der Wälder gefunden, gepflanzt als Alleebaum, als Bienenweide und auch als Hecken- und Feldgehölz. Aufgrund ihres geringen Nährstoffanspruchs wächst sie hervorragend auf sandigen Böden, ist deshalb in Deutschland vor allem in Brandenburg und Sachsen-Anhalt zu finden.