Der Baum des Jahres 2020
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Der Baum des Jahres 2020

Am 25. April jeden Jahres wird der „Baum des Jahres“ ausgerufen. Hierbei richtet sich der Fokus auf das Einzelwesen, den Baum, ganz gleich auf welchen Standorten er zu finden ist. In Gärten, Parkanlagen, im Wald oder als einzelnstehendes Individuum in der Landschaft, genau dort wo ein Baum seine volle Schönheit entfalten kann. Diese individuelle Schönheit jedes einzelnen „Baum des Jahres“ möchten wir Ihnen gerne auf dem „Baum-des-Jahres-Weg“ näherbringen und gleichzeitig einige wichtige und interessante Informationen über die jeweiligen Baumarten einstreuen.

Der Baum des Jahres 2020 ist die Robinie, die ursprünglich aus dem Osten der USA stammt. Die Robinie reiht sich als 33. Baumart des Jahres entlang des „Baum-des-Jahres-Weges“ ein und kann dort nach der Pflanzung bewundert werden. Wer möchte, kann sehr gerne eine Patenschaft für den Baum des Jahres übernehmen und sich an der Pflege der Bäumchen beteiligen. Sehr gerne gesehen sind Grundschulen oder auch Kindergärten für eine Patenschaft. Was gibt es denn Schöneres als dem Wachstum des eigenen Bäumchens zuzuschauen und dessen Entwicklung miterleben zu können ? Hierdurch ist es möglich, den Kindern bereits in jungen Jahren die Natur näher zu bringen und durchaus auch Zusammenhänge direkt vor Ort herzustellen und zu erläutern. Weiter können motorische Fähigkeiten trainiert werden wie beispielsweise der Gleichgewichtssinn durch das Laufen auf unebenem Untergrund,.

Quelle: Dominik Weber

Der Weg beginnt an der Wegscheide an der B460 zwischen Hiltersklingen und Fürth im Odenwald und ist per Auto sehr gut zu erreichen. Der als Rundweg, mit einer Länge von 2,5 km Länge angelegte Weg verläuft zum größten Teil auf bestens ausgebauten Forstwegen und daher kinderwagenfreundlich und für jede Altersstufe begehbar.

Die Robinie dürfte vielen Menschen beispielsweise entlang von Bahndämmen, Waldrändern oder als Parkbäume bekannt sein. Besonders attraktiv ist die Robinie während der Blütezeit von Mai bis Juni. Die dann erscheinenden und wohlriechenden, weißen Einzelblüten sind in hängenden Trauben zusammengesetzt und eine vorzügliche Bienenweide. Der von den Bienen produzierte Honig kommt unter dem Verkaufsnamen „Akazienhonig“ in den Handel. Nach der Befruchtung bilden sich die schotenähnlichen Früchte, die über den Winter am Baum verbleiben. Die Robinie kann demnach als „von der Natur geschmückter Weihnachtsbaum“ betrachtet werden. In Wäldern ist sie eher sehr selten zu finden. Jedoch dürfte genau diese Situation sich in naher Zukunft zusehends ändern. Dies kommt von den besonderen Wuchseigenschaften dieser Baumart, deshalb wird sie als eine mögliche Alternativbaumart im Klimawandel betrachtet. Die Robinie ist eine anspruchslose, anpassungsfähige und an Trockenheit angepasste Baumart und kann auf fast allen Standorten angebaut werden. Sie ist eine Lichtbaumart, benötigt für ihr Wachstum sehr viel Licht und kann in einem dunklen Wald nicht wachsen und verkümmert. Das Holz der Robinie besitzt eine gelbgrünliche bis grünbräunliche Farbe und ist sehr dauerhaft gegenüber Witterungseinflüssen. Verwendung findet die Robinie als Gartenmöbel, Zaunpfahl und auf Kinderspielplätzen als Spielplatzgerät.