Der Verbreitungsschwerpunkt des wichtigsten der drei bei uns vorkommenden Ahorne (neben Spitz- und Feldahorn) liegt, wie der Name vermuten lässt, in den Bergregionen Mittel- und Südeuropas in feucht-kühlen Höhen. Seine Nordausbreitung nach den Eiszeiten reichte jedoch natürlicherweise nicht ganz bis Norddeutschland. Von dort half ihm der menschliche Einfluss weiter bis Südskandinavien und Großbritannien. In den Zentralalpen erreicht er bis zu 2000 m Meereshöhe und damit mehr, als alle anderen Laubbäume. Einen gewissen Anspruch an die Bodenqualität und den Wasserhaushalt hat er trotz seiner sonstigen Bescheidenheit bezüglich Wärme und Licht. Als wertvolle Mischbaumart dient er zudem der Bodenverbesserung und -erschließung.
Das Holz des Bergahorns ist für vielfältige Nutzungen im Möbel- und Instrumentenbau sowie zum Schnitzen und Drechseln außerordentlich begehrt und wird von den Förstern daher als „Edellaubholz“ bezeichnet. Als wertvolle Mischbaumart dient er zudem der Bodenverbesserung und -erschließung.