Entlang des Weges – Schloß Reichenberg
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Entlang des Weges – Schloß Reichenberg

Schloß Reichenberg

Das heutige Schloss Reichenberg entstand als Burg Richenburg im 13. Jahrhundert, erstmals urkundlich erwähnt im Jahre 1307. Bemerkenswert ist das Herrenhaus, genannt Palas. Der Palas wurde wegen seines gekrümmten Grundrisses der „Krumme Bau“ genannt. Hier wurde am 14. Februar 1776 der spätere Naturforscher Christian Gottfried Daniel Nees von Esenbeck geboren. Er war ein Freund Goethes, Mitbegründer der Universität Bonn und des Botanischen Gartens in Bonn, 40 Jahre lang Präsident der Leopoldina und Direktor des Botanischen Gartens in Breslau, wo er am 16. März 1858 verstarb.

Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war die Burg in wechselndem adligem Besitz. Von 1876 bis 1924 wurde die nun Schloss Reichenberg genannte Anlage als Privatschule für Knaben der gehobenen Stände genutzt. Danach übernahm die Familie Siefert vom Frohnhof das Schloss, verkaufte 1963 einige Gebäude als Ferienheim an die Deutsche Bundespost. 1979 kaufte die ökumenische Kommunität Offensive Junger Christen (OJC) das Schloss und baute es zur einer öffentlich zugänglichen internationalen Begegnungs- und Tagungsstätte mit Schloßcafe um.