Rosskastanie
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Rosskastanie

Baum des Jahres 2005

Über die Rosskastanie

Die Rosskastanie ist ein ursprünglich aus dem Balkanraum stammender und erst spät durch die Türken im 16. Jh. in Mitteleuropa eingeführter Laubbaum, der als Ziergehölz in Parks und herrschaftlichen Gärten rasche Verbreitung fand. Eine forstliche Bedeutung erlangte er nie. Charakteristisch sind sowohl die bis zu 20 cm großen, handförmig gelappten Blätter, als auch die aufrecht stehenden, im Volksmund „Kerzen“ genannten weiß bis rot gefärbten Blütenstände, die sie zu beliebten Park- und Alleebäumen machen. Die im Herbst aus den stacheligen Kapseln fallenden rotbraun glänzenden Früchte sind wegen ihres Gerbsäuregehalts für Menschen ungenießbar und nur als Vieh- (s. Name) und Wildfutter zu verwenden, erfreuen sich bei Kindern als Bastelmaterial jedoch großer Beliebtheit Auch das helle Holz findet wegen seines genetisch bedingten Drehwuchses keine wirtschaftliche Verwendung.

 

Weitere Informationen auf www.baum-des-jahres.de

Merkmale

  • wird bis zu 30 Meter hoch
  • kann bis zu 200 Jahre alt werden
  • Wurzelsystem: Tief- bis Herzwurzler
  • Lichtansprüche: bevorzugt Sonne bis Halbschatten
  • Verbreitungsgebiet: in ganz Deutschland als Ziergehölz weit verbreitet
  • Holzverwendung: als Furnier bei der Möbelherstellung, zur Holzschnitzerei und für orthopädische Geräte; die Holzkohle eignet sich zur Herstellung von Schießpulver