In deutschen Wäldern ist die Ess-Kastanie bisher ein eher seltener Anblick und findet sich überwiegend am Oberrhein. Sie zeigt ein relativ schnelles Wachstum und kommt auch auf trockenen und eher nährstoffarmen Böden zurecht. In den meisten Regionen Deutschlands ist es ihr aber bisher etwas zu kühl. Das könnte sich im Rahmen des Klimawandels jedoch ändern.
Trotz des gemeinsamen Namens ist die Ess-Kastanie nicht näher mit der Rosskastanie verwandt sondern gehört zu den Buchengewächsen. Damit zählt neben der Buche auch die Eiche zu ihrer Verwandtschaft.
Die Ess-Kastanie kam schon vor rund 2000 Jahren zu uns – vermutlich mit den Römern oder schon zuvor durch den Handel mit dem antiken Griechenland. Ursprünglich stammt sie aber aus dem Mittelmeerraum.
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